Römerbrief

Paulus an die Gemeinde in Rom


Der Römerbrief ist ein Grundstein für die Gemeinde heute. Was Paulus einst an die Gemeinde in Rom schrieb, prägt das christliche Glaubensverständnis bis heute. Gottes Handeln steht zentral und darin Gottes eigene Gerechtigkeit, die im Evangelium – in der frohen Botschaft – enthüllt wird. Gottes Wirken ist weitaus wichtiger als menschliches Wirken. Deshalb konnte einst auch Luther beim Lesen des Römerbriefes zu einer Zuversicht des Glaubens zurückfinden. Es hat die Reformation ausgelöst.

Es geht aber nicht nur um das Thema Gerechtigkeit, sondern auch um eine spezielle Art der Versöhnung, die Paulus im Römerbrief neu enthüllt. Als wir noch Feinde waren, hat Gott uns mit sich selbst versöhnt. Das geschah durch den Tod Seines Sohnes. Von sich aus regelt Gott die Beziehung zwischen ihn und uns. Er hat die Voraussetzung für eine ungetrübte Gemeinschaft geschaffen. Das ist die frohe Botschaft des Evangeliums, die Paulus im Römerbrief zweimal «mein Evangelium» nennt (Röm 2,16 und Röm 16,25).

Die Botschaft des Römerbriefes gipfelt in der Aussage:

«Wenn Gott für uns ist, wer ist gegen uns? Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat – wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken?» (Röm 8,31-32).

Was Paulus den Römer mit diesem Brief einst sagen wollte, hat auch heute noch Relevanz für Leben und Glauben. Eine Studienserie zum Römerbrief wird auf dieser Seite zusammengefasst in der Hoffnung, dass sie für Kleingruppen und Eigenstudium Impulse geben kann.

Ein Schnelleinstieg

Folgende Beiträge zeigen einige wichtige Kernthemen vom Römerbrief.

Wo gehört Paulus und wo gehören die paulinischen Briefe hin? Als kurzgefasste Anregungen können folgende Übersichten dienen. Sie zeigen in wenigen groben Zügen einige der Zusammenhänge im Neuen Testament auf.