Was ist systematische Theologie?

Eine systematische Theologie ist eine der vielen Hilfen, die Aussagen der Bibel auf die Spur zu kommen. Eine systematische Theologie will systematisch erfassen, warum es in der ganzen Bibel geht – sie will die Bibel ganzheitlich erkennen und verstehen lernen. Der Versuch, die Bibel zusammenhängend zu verstehen, äussert sich beispielsweise in der thematischen Aufarbeitung von Themen durch die ganze Bibel hindurch. So lassen sich verbindende Elemente oder auch Entwicklungen erkennen.

«Systematische Theologie» ist der Versuch, die Bibel zusammenhängend zu verstehen.

Während eine «Biblische Theologie» beabsichtigt, die Aussagen der Bibel möglichst fort zu im eigenen Kontext zu folgen und zu verstehen, geht es bei der systematischen Theologie darum, grössere Zusammenhänge zu erfassen. Dass diese Betrachtungsweise grundsätzlich möglich ist, hängt damit zusammen, dass die Bibel einen historischen Kontext besitzt und viele Bücher als geschichtliche Entwicklungen erzählt werden. (Wenn Du an dieser Stelle meinst, dass das anders wäre, lasse es als Aussage vom Bibeltext einmal so stehen, für den Zweck dieses Beitrages.)

Die Bibel selbst entstand in einer Zeitspanne von rund 1500 Jahren und es haben etwa 40 Autoren mitgeschrieben. Ihre Hintergründe und persönliche Geschichten könnten unterschiedlicher nicht sein. Die Berichte über die Entstehung der Menschheit, Gottes Handeln mit Abraham, dem Volk Israel und die Erwartung eines Königs und Messias, die Erwartung von Heil für Israel und die übrigen Völker reichen hinein in die Zeit des Neuen Testaments.

Im Neuen Testament – so wird bezeugt – kommen Erfüllung und Ausblick in der Person Jesus Christus, der Gottes Sohn und Menschensohn ist, zusammen. Zwischen der Tenach (das Alte Testament) und den griechischen Schriften des sogenannten Neuen Testaments gibt es unzählige Querverweise. Zitate, Interpretationen, Verknüpfungen von Geschichten, Ausblicke und Prophezeiungen. Wie lässt sich diese Fülle vereinfacht darstellen?

Das sind die Fragen, womit sich eine systematische Theologie auseinandersetzt. Es wird ein Entwurf über Gottes Zeit und Gottes Wort gemacht, worin nicht nur verbindende, sondern auch trennende Elemente einen Platz erhalten. Denn es geht nicht um einzelne Bibelabschnitte, sondern um ein Verständnis «von Anfang bis zum Schluss». Naturgemäss berührt eine systematische Theologie deshalb auch verschiedene Teilbereiche der Theologie, wie die Soteriologie (Lehre des Heils) oder Eschatologie («Lehre von den letzten Dingen») u.a.

Ein zusammenhängendes Verständnis der Bibel hat eine grosse praktische Bedeutung. Es ist gerade die Kraft einer systematischen Theologie, das «Hier und jetzt» als «Teil von Gottes Handeln» zu erkennen. Sie hilft dabei, unsere Zeit und unser Sein als Teil der Welt und Teil von Gottes Wirken zu erkennen und zu deuten. Wie und auf welche Art dies gelingt, ist selbstverständlich vom jeweiligen Ansatz und Verständnis abhängig.

Bündnistheologie und Dispensationalismus

Eine systematische Theologie von Bedeutung gibt es vorwiegend in zwei Ansätzen: Die (reformierte) Bündnistheologie und der evangelikale Dispensationalismus. Beide Ansätze werden hier kurz erläutert. Es soll jedoch nicht verschwiegen werden, dass es viele Zwischenformen und Varianten gibt.

Wichtiger als die historischen und «technischen» Unterschiede und deren Begründungen erscheint mir das grundsätzliche Verständnis um die beiden Ansätze. Denn von beiden lässt sich etwas lernen.

1. Bündnistheologie

Die Bündnistheologie sieht Gottes Handeln in der Geschichte der Welt als eine Reihe Bündnisse, die sich wie ein roter Faden durch die Bibel nachverfolgen lassen. Stets geht es also um die Beziehung zwischen Gott und den Menschen, die sich in verschiedenen Zeiten unter verschiedenen Bündnissen wiedererkennen lassen. Für die Bündnistheologie steht die Kontinuität von Gottes Handeln zentral.

Bekanntester Exponent dieser Richtung ist die reformierte Bündnistheologie (auch: Föderaltheologie von lat. foedus, «Bund», oder Bundestheologie). Die christliche Aufteilung der Bibel in «Altes Testament» (übersetzt vom hebräischen Ausdruck «Alter Bund») und «Neues Testament» («Neuer Bund») ist auf diese theologische Interpretation zurückzuführen. Dabei wäre das Alte Testament sozusagen für den Alten Bund bzw. für Israel, das Neue Testament für den Neuen Bund, nämlich für die Kirche. Die Bündnistheologie sieht die Kontinuität als linear, das heisst, dass das eine vom anderen abgelöst wird. Die Bündnisse sind nicht parallel, sondern folgen nacheinander.

Diese Interpretation hat zur Folge, dass das Volk des Alten Bundes (Israel) vom Volk des Neuen Bundes (Kirche) abgelöst wird. Israel als «Gottes Volk» wurde durch die heutige Gemeinde ersetzt. Aus dieser Sicht fällt es schwer, für Israel noch eine von Gott gesegnete Zukunft zu sehen, auch wenn darüber in der Bibel berichtet wird. Vielmehr sieht man die Gemeinde als «geistliches Israel» oder als «das wahre Israel» und sogar als Erbe der Verheissungen für Israel. Wer sich in dieser Tradition sieht, stellt oft die Christenheit als «Gottes Volk» dar, auch wenn die Gemeinde heute kein Volk in dem Sinne ist, wie es Israel ist.

Vergleich

Wenn die Geschichte als Strasse dargestellt wird, so fährt in der Bündnistheologie ein einziges Auto auf dieser Strasse. Bei einem Wechsel des Bundes (neuer Bund) wird nicht das Fahrzeug, sondern bloss der Fahrer ausgewechselt. Der neue Fahrer fährt also mit dem alten Fahrzeug und kommt damit weiter. Die bisherigen Fahrgäste müssen aussteigen (oder darf noch auf dem Rücksitz mitfahren).

2. Dispensationalismus

Der Dispensationalismus sieht Gottes Handeln als eine Reihe von Zeitabschnitten, Dispensationen oder Verwaltungen genannt, jeder mit einem eigenen Charakter. Stets geht es darum, den spezifischen Charakter der Zeit zu erkennen, über die geschrieben wird. Stärker als bei der Bündnistheologie wird der Text vom direkten Kontext aus verstanden und ausgelegt.

Ein Dispensationalist unterscheidet unter anderem eine Zeit des Gesetzes von einer Zeit der Gnade. So wie für das Volk Israel das Halten des mosaischen Gesetzes massgeblich war, steht die heutige Gemeinde unter dem Zeichen der Gnade. Die Kontinuität im Dispensationalismus ist den einzelnen Zeitabschnitten übergeordnet. Der Dispensationalismus sieht eine Kontinuität in Gottes Handeln aus dem Blickwinkel der Entwicklung und unter Berücksichtigung der Unterschiede der verschiedenen Zeiten. Ganz allgemein ist im Dispensationalismus Zeit ein wichtiger Aspekt. Die Geschichte Gottes mit den Menschen wird als Heilsgeschichte interpretiert, die durch verschiedene Zeiten hindurch zur Vollendung kommt.

Der Dispensationalismus gibt es in vielen Varianten. Oft führt man Dispensationalismus auf John Nelson Darby zurück. Dieser hat aus 7 erkannten unterschiedlichen Zeiten ein «System» entwickelt (wie in «Systematische Theologie»), womit sich die Bibel einfacher im eigenen Licht lesen lässt. Keineswegs war Darby jedoch der Erste, der verschiedene Zeiten in der Bibel erkannte, noch ist «sein» System das Einzige. Es gibt auch Interpretationen mit 3, 8 oder 12 Verwaltungen.

Was den Dispensationalismus wirklich ausmacht, ist nicht die Zahl der Verwaltungen, sondern die Fähigkeit, Zeiten zu unterscheiden. Man kann sich von der theologischen Ausprägung eines John Darbys distanzieren, aber trotzdem alle Wesensmerkmale des Dispensationalismus mittragen. Eschatologische Interpretationen und Richtungen wie «Premillenianismus» oder «Postmillenianismus», wie sie in vielen Freikirchen gepflegt werden, sind bereits im Namen dispensationalistische Aussagen. Die meisten Freikirchen haben eine dispensationalistische Grundlage, auch wenn man sich dessen nicht bewusst ist oder keine ausgesprochene Eschatologie im Stile Darbys gelehrt wird.

Vergleich

Wenn die Geschichte als Strasse dargestellt wird, so fahren im Verständnis des Dispensationalismus verschiedene Autos auf der Strasse. Sie fahren vielleicht unterschiedliche Abschnitten derselben Strasse. Zeitweise können – je nach Verständnis – sogar mehrere Autos auf der Strasse fahren. Die Teilstrecken haben unterschiedliche Landschaften und auch die Strassen sind nicht immer derselben Beschaffenheit. Wenn ein neuer Zeitabschnitt anfängt, wird vielleicht ein ganz neues Auto auf die Strasse gesetzt, mit einem neuen Fahrer oder sogar mit einem alten Fahrer – oder gar mit beiden. Im Verständnis vieler Dispensationalisten hat das Auto von Israel momentan eine Panne, während Gläubigen aus den nicht israelischen Völkern (die bis dorthin in der biblischen Geschichte eher auf die Zuschauertribune sassen) heute als Fahrgemeinschaft mit einem ganz neuen Gefährt unterwegs sind. Die Erwartung ist, dass Defekte bei allen Gefährten noch repariert werden, damit sämtliche Autos die Fahrt nach Plan abschliessen können.

Israel und die Gemeinde

Ein bedeutendes Thema in der Bibel – und deshalb auch in der systematischen Theologie – ist Israel. Die Bibel spricht fast durchgehend von Israel, nicht nur im Alten Testament (der Tenach), sondern auch im Neuen Testament. Jesus war ein Jude. Die Apostel waren alle Juden. Die erste Gemeinde in Jerusalem war eine durch und durch jüdische Gemeinde, die auf die Erfüllungen der Verheissungen an die Propheten warteten.

Wer die Bibel liest, kommt um Israel nicht herum. Die verschiedenen theologischen Ansätze lassen sich sogar danach einteilen, wie die Position von Israel und den anderen Völkern verstanden werden. Dort, wo die Gemeinde als Ersatz für das Volk Israel gesehen wird  (Substitutionstheologie), ist dies in der Regel eine Folge der Bündnistheologie. Der Dispensationalismus dagegen sieht die christliche Gemeinde und Israel meist als zwei getrennte Gruppen und sieht für Israel noch eine von Gott erfüllte Zukunft – auch wenn es zu den Detailfragen grosse Unterschiede der Interpretation gibt. Karl Barth, als reformierter Theologe, sah etwa eine Synthese in dieser Frage, und sah, dass Jesus Christus den «ungekündigten Bund mit Israel» erfüllte und so die ganze Menschheit in die Heilsbotschaft einbezog.

Unmittelbar mit dem Verständnis von Israel ist auch das Verständnis der Gemeinde verknüpft. Wer sich als Ersatz von Israel sieht, macht auch den Umkehrschluss geltend: Wo immer Israel geschrieben steht, geht es (direkt, oder in übertragenem Sinne) auch um die Gemeinde. Es soll deshalb nicht verwundern, dass beispielsweise in konservativen calvinistischen Kirchen die 10 Geboten als Pfeiler der kirchlichen Lehre verstanden werden. Dagegen sieht der Dispensationalismus die Gemeinde als getrennt von Israel und setzt in der Regel der Anfang der Gemeinde in der Apostelgeschichte. Je nach dispensationalistische Prägung beginnt die Gemeinde in Apostelgeschichte 2 (Pfingsten), Apostelgeschichte 9 oder 13 (Paulus Berufung oder Absonderung zum Dienst) oder gar erst beim Abschluss der Apostelgeschichte. In diesem Artikel geht es nicht darum, die eine oder andere Sicht zu werten, sondern nur darum, eine einführende und vereinfachte Übersicht zu gewähren.

So klar wie es hier getrennt wird, ist es übrigens in den meisten Traditionen, Kirchen und Gemeinschaften nicht. Viele sehen den Anfang der Gemeinde bereits in den Evangelien, zusammenfallend mit dem Auftreten von Jesus. Es ist jedoch offensichtlich, dass der Fokus dort noch ganz auf die Erfüllung der alttestamentlichen Verheissungen für Israel liegt (Röm 15,8) und eine Gemeinde aus allen Nationen kein Thema ist.

Eschatologie und Fehldeutungen

Bereits wurde darauf hingewiesen, dass eine systematische Theologie zwangsläufig auch Fragen zur Endzeit berührt. Die Bibel spricht über zukünftige Ereignisse. Deshalb gibt es in allen theologischen Richtungen die Eschatologie als «Lehre über die letzten Dinge». Eine systematische Theologie ist aber nicht mit einer Eschatologie zu verwechseln. Sie berühren sich, sind aber nicht deckungsgleich. Eine systematische Theologie bietet jedoch wichtige Hilfe für die Entwicklung der Eschatologie, denn sie kann für die Eschatologie den Zusammenhang liefern. So sind die beiden wohl sinnvoll verknüpft.

Die systematische Theologie, einmal zu einem gesamtheitlichen Bild gekommen, wird massgeblich zur Deutung von Endzeitgeschehen beitragen. Bemerkenswert ist deshalb, dass so wichtige Reformatoren wie Martin Luther oder Johannes Calvin, beide zum Buch «Offenbarung» keine klare Aussage machen konnten. Das Buch passte irgendwie nicht im eigenen Verständnis. Vielleicht darf man dies so deuten, dass ihr Verständnis der letzten Dinge durch ihre systematische Theologie behindert wurde. Ihr systematisches Verständnis der Bibel konnte zwar Licht auf einige Bibelstellen werfen, war aber als Werkzeug für andere Bibelteile keine Verständnishilfe.

Ähnlich unvollkommen ist auch der Dispensationalismus. Die Ansätze vom Dispensationalismus eignen sich hervorragend zur Schematisierung biblischer Zusammenhänge (wie etwa in den Übersichten von Clarence Larkin). Schematisierung ist sowohl die Stärke dieser Betrachtungsweise als gleichzeitig auch die grösste Schwäche. Die Verführung liegt darin, die schematische Darstellung derselben Autorität wie die Bibel zu verleihen und den Rückschluss zu machen, dass die Bibel sich so zu verhalten hat, wie es die Darstellung gezeichnet hat. Damit sei auch gleich angedeutet, dass es nicht der Ansatz des Dispensationalismus ist, der hier zu kritisieren ist, sondern die Rückschlüsse, die aufgrund der Darstellung gemacht werden. Sie ist dann nichts anderes als eine Tradition, durch die hindurch die Bibel gelesen und interpretiert wird. Auch andere Traditionen zeigen diese Symptome.

Es nicht der Ansatz des Dispensationalismus, der hier zu kritisieren ist, sondern die Rückschlüsse, die aufgrund der Darstellung gemacht werden.

Von Henry Louis Mencken stammt das Zitat: «Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist». Das ist zwar kein Makel der dispensationalistischen Sichtweise allein, aber es lässt sich dort gut veranschaulichen. Die Schematisierungen sehen so schön aus – sie müssen deshalb wohl wahr sein! Sie verleiten dazu, die Welt schematisch zu verstehen, die erkannten Unterschiede zu einer Trennung auszuarbeiten, auch wenn sie es in absolutem Sinne nicht sind.

Manche berechnen biblische Jahreszahlen, um die Wiederkunft Christi auf ein Jahr festzulegen. Dann sollte gefragt werden, ob die Folgerungen nicht über das Ziel der Betrachtung hinausschiessen. Obwohl eine kritische Hinterfragung angebracht ist, sollte auch die andere Seite nicht ungenannt bleiben: Es sind die klaren Strukturen und Hinweise aus der Bibel, die zum Denken anregen und eine Auseinandersetzung mit dem Text manchmal erst möglich machen.

Wege ins Wort

Betrachten wir die systematische Theologie als eine von mehreren unvollkommenen Hilfen, dann können wir sie als Wege ins Wort verstehen. Keine Sicht soll einfach als «die» Wahrheit erkannt werden, sondern alle zeigen Aspekte der biblischen Narrative. Paulus schrieb: «Prüft aber alles, das Gute haltet fest!» (1Thess 5,21).

Ist jetzt alles irgendwie gleichwertig? Keineswegs. Auf der Suche nach einem durchgängigen guten Verständnis der Bibel habe ich selbst in den verschiedenen Varianten des Dispensationalismus die beste Hilfe gefunden. Ich hatte viele Fragen und bin suchend und vergleichend durch so manche Themen hindurchgegangen. Dabei war nicht entscheidend, was für ein Schema gerade gezeigt wurde, und ich fühlte mich keinesfalls dazu gedrängt, eine bestimmte Sicht kritiklos zu übernehmen. Vielmehr ging es darum, den Text im eigenen Kontext zu verstehen.

Klare dispensationalistische Ansätze haben das Ziel, die Bibel im eigenen Licht zu betrachten. Wenn eine wie auch immer geprägte Theologie dazu beiträgt, die Bibel für sich sprechen zu lassen, dann profitiere ich von dem gezeigten Zusammenhang. Deshalb lässt sich auch von anderen Ansätzen häufig Gutes mitnehmen. Diese Sicht bedingt natürlich eine Lernkultur, die für eine differenzierte Sicht aufgeschlossen ist.

Lehren und Theologien sind Zusammenfassungen und als solche bilden sie nur das Verständnis des Schreibers ab – wie auch dieser Artikel. Gelingt es jedoch biblische Zusammenhänge aufzudecken, dann sind die Ansätze systematischer Theologie brauchbare «Wege ins Wort». Sie sollten dazu dienen, die Bibel transparenter zu machen und differenzierter zu betrachten.

Heute sind diese Ansätze umso wichtiger, als Kirchen und Gemeinden selten mehr fundierte biblische Grundlagen vermitteln. Kirchengänger und Gemeindemitglieder – wenn sie sich nicht selbst auf den Weg machen – erfahren keine Zusammenhänge mehr, sondern nur noch Bruchstücke. Das ist eine Not dieser Zeit, die sich durch Verlust eines geistlichen Horizonts und Verlust geistlichen Tiefgangs erkennbar macht. Damit hatte bereits Israel zu kämpfen (vgl. Hos 4,6).

Anregungen zum Gespräch

  • Warum ist es wichtig, ein zusammenhängendes Bibelverständnis zu haben?
  • Wird in Deiner Kirche oder Gemeinde auf ein vertieftes Bibelverständnis wert gelegt? Warum ist das so?
  • Gibt es in Deiner Kirche oder Gemeinde eine Lernkultur?
  • Werden in Deiner Kirche oder Gemeinde unterschiedliche Lehransätze offen und unverkrampft diskutiert?
  • Was wäre in Deiner Kirche oder Gemeinde in Bezug auf biblische Lehre wünschenswert?
  • Warum schreibt Paulus im Kolosserbrief «betet zugleich auch für uns, dass Gott uns eine Tür des Wortes öffne, das Geheimnis des Christus zu reden» (Kol 4,2-3)? War dieses Gebet nötig?

Bildvermerk: Aaron Burden