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Liebe Leserin, lieber Leser

Für manche ist der aktuelle Lockdown existentiell bedrohlich, während andere eine Art Corona-Ferien haben. Einige erfahren Angst, Panik sogar, während andere mit den aktuellen Herausforderungen sehr gut umgehen können. Der eine sagt «Augen zu und durch» während ein nächster sagt «Augen auf und durch». Wir ticken unterschiedlich. Es gibt hier kein Richtig oder Falsch, denn wir alle versuchen nur eines: In diesem Leben den Weg zu finden. Wir verfolgen dazu unterschiedliche Strategien. Ich wünsche, wir können uns gegenseitig ermutigen, ohne Vorwürfe und mit gesunder Vernunft.

Soviel darf man aber getrost annehmen: Diese Zeit wird vorbeigehen. Es wird eine Zeit «nach COVID-19» geben. Wir können diese Zuversicht aus der Geschichte ableiten. Zudem können wir diese Zuversicht aus Gottes Wort entnehmen. Beides trifft zu und diese unterschiedliche Ansätze dürfen beide bedacht werden. Nüchternheit darf mit Gnade verbunden sein.

Der grösste Unterschied ist vielleicht dieser: Die «Welt» hat bloss eine Vorahnung der Erlösung, aber keine Gewissheit. Im Vertrauen auf den Gott der Bibel dürfen wir als Glaubende jedoch von einer sicheren Erwartung ausgehen, wie es Paulus schreibt:

«Denn die Vorahnung der Schöpfung wartet auf die Enthüllung der Söhne Gottes. Denn die Schöpfung wurde der Eitelkeit untergeordnet (nicht freiwillig, sondern um des Unterordners willen) in der Erwartung, dass auch die Schöpfung selbst befreit werden wird von der Sklaverei der Vergänglichkeit zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes.»
Römer 8,19-21

Mehr zu diesem Textabschnitt im Beitrag «Ist Gott ausschliesslich gut?».

Ja, es wird besser. Wir haben eine Erwartung und Zuversicht. In diesem Sinne wünsche ich Dir Gottes Gnade und Friede mit Dankbarkeit.

Karsten Risseeuw


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