Über Richard Imberg

Richard Imberg führte in den 1950er Jahre die Klinik Siloah in Gümligen bei Bern. Diese Klinik war das vormalige christliche Erholungsheim «Lindenhof» (1897), das später (1918) vom Diakonieverein des Bundes Freier Evangelischer Gemeinden übernommen wurde. 1934 wird unter Richard Imberg das Werk selbständig und es wird laufend ausgebaut bis 1955 die Klinik Siloah und 1991 die Stiftung Siloah daraus wurden (Quelle: Gemeinde Seiten der Kirche Muri-Gümligen vom Juli 2005). 2005 schlossen sich die Diakonissengemeinschaften Siloah Gümligen und Bern zusammen (heute: Berner Diakonissen).

Die Sprache von Richard Imberg mutet heute etwas alt an. Die Sätze sind oft lang, manche Ausdrücke kennt man nicht mehr, Wörter haben sich geändert und dergleichen mehr. Die Herausforderungen heute sind anders als noch zu seiner Zeit. Ich habe es weitgehend beibehalten, wie es geschrieben war. Die Art der Glaubensbetrachtung ist jedoch quicklebendig und in allem Wesentlichen damals wie heute gleich.

Google Books hat eine Liste mit Büchern und Schriften von Richard Imberg, die zwischen etwa 1930 und 1960 entstanden.

Zitate aus «Theologie für Jedermann»

  • Wenn Johannes sagt: «Lasset uns Ihn lieben», so fügt er als Begründung hinzu: «… denn Er hat uns zuerst geliebt» (1Joh 4,19). Mit diesem Zuerst Gottes fängt alles an. – Richard Imberg
  • Wir sollten uns eigentlich nicht darüber wundern, dass die «Gerechten» und «Frommen» aller Zeiten Jesus missverstanden und abgelehnt haben. Es gehört einfach Gnade dazu, um die Gnade zu erkennen. – Richard Imberg
  • Nur durch [Jesus Christus], und nur durch Ihn allein, wissen wir, wer in Wahrheit Gott ist, und dass Er, den wir auch kraft des eigenen Denkens als allmächtig, heilig und gerecht vorstellen könnten, Liebe ist. – Richard Imberg
  • Zu diesem Zweck war uns Freiheit gegeben, die wir dann auch wacker missbraucht haben, jedoch mit keinem anderen Erfolg, als um Gott die Möglichkeit zu bieten, sich selbst wider unsere Selbstliebe und Selbstsucht als den ganz Anderen, nämlich als den unendlich Liebenden zu offenbaren. – Richard Imberg
  • Am Kreuz … hat sich alle Sünde und alle Feindschaft erschöpft. In der Kreuzigung des Sohnes Gottes haben wir unsere letzte Karte gegen Gott ausgespielt und – Gott sei Dank! – verloren. – Richard Imberg

Wir wollen als Christen uns immer wieder wehren gegen alle Erstarrung und Versteinerung des Christentums zur Religion und darum bitten, dass Gott uns die lebendige, alles erneuernde, frohe Botschaft erhalten möge: das Zeugnis seines Wortes von Jesus Christus und der in Ihm – für alle – gewordene Gnade (Tit 2,11; Joh 1,17).
– Richard Imberg

  • Die Frage nach einem wirklich lebenswerten Leben ist zugleich auch die Frage nach dem wirklichen Menschen. – Richard Imberg
  • Ein erstrebenswertes, weil wahrhaft befriedigendes Leben, ist ein Leben in Freiheit, frei von der Furcht und darum frei für den Nächsten. – Richard Imberg
  • Darum ist sein [Christi] Leben auch in Wahrheit erfülltes Leben, in seinem Da-sein als Gott für den Menschen, als Mensch für Gott. – Richard Imberg
  • Wahres Leben besteht in der Freiheit, durch die wir uns selbst, auf Grund der Erkenntnis der Liebe Gottes und in der Kraft dieser Liebe, zum Gehorsam bestimmen. Wo das geschieht, da hat man das Wort Gottes, das Jesus Christus ist, gehört. Wo das geschieht, da hört man aber auch auf den Mitmenschen, dem gegenüber unserem Gehorsam erst praktische Bedeutung erhält. – Richard Imberg
  • Es hört sich einfach an, wenn Paulus an Timotheus schreibt: «Das Endziel des Gebotes aber ist: Liebe aus reinem Herzen und gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben» (1Tim 1,5). So einfach ist aber nun gerade das nicht. – Richard Imberg
  • Gott möchte nicht nur von uns verstanden, sondern auch von uns – und erst recht – geliebt werden. – Richard Imberg
  • Dass manche Evangeliumsverkündigung nicht wirklich Liebe zu Gott bewirkt, ist nicht zu verwundern. Wie kann man lieben, wenn man fürchten soll? – Richard Imberg

Fürwahr, einem Gott, der Sünde und Schuld nicht anrechnet, einem Gott, der seine Feinde bittet, sich mit Ihm versöhnen zu lassen (2Kor 5,20), einem Gott, der alle retten (1Tim 2,4; 1Tim 4,10), alle rechtfertigen (Röm 5,19) und in Christo alle lebendig machen will und wird (1Kor 15,22), einem solchen Gott können wir vertrauen.
– Richard Imberg

  • Priester haben es von jeher verstanden, sich den Menschen unentbehrlich zu machen. Und zahlreich sind die, die um ihres eigenen Einflusses willen andere in der Unmündigkeit vor Gott festhalten. Das sollte nicht sein. – Richard Imberg
  • Was kann alles Moralisieren nützen, wenn doch – nach Phil 2,13 – Gott [selbst] in uns Wollen und Vollbringen wirken muss und will? – Richard Imberg
  • Der Weg zur Freiheit führt über die Erkenntnis der Liebe Gottes. – Richard Imberg
  • Der Weg zur Freiheit Gottes führt über die Erkenntnis der Liebe Gottes. Das ist fürwahr einfach. Aber vielleicht allzu einfach. Oder liegt es daran, dass wir in unserer Selbstsucht so grosse Mühe haben, der Selbstlosigkeit göttlicher Liebe zu vertrauen? – Richard Imberg
  • Bei Gott finden die Dinge oft eine ganz andere Beurteilung als bei uns. Nicht was wir bei uns [selbst] sind, sondern was Jesus uns ist, und was wir – aus Gnade – für Ihn sein sollen, das entscheidet über unsere Stellung bei Gott. Man könnte auch sagen: Bei Gott gilt nicht der Mensch, der Ihn bedienen will (und darin oft nur seine eigene Ehre sucht), sondern der Mensch, der Gottes bedarf. – Richard Imberg.
  • Gott will unter allen Umständen für uns sein. Dass wir uns das gefallen lassen, dass wir uns von Gott dienen lassen, darin «dienen» wir Gott. – Richard Imberg
  • Wenn wir es recht überdenken, so ist das einzige, was wir Gott bringen können, aber auch das einzige, wonach er bei uns Ausschau hält: Dankbarkeit. – Richard Imberg
  • Der Weg zur Erkenntnis der Liebe Gottes führt über die Erkenntnis unserer Schuld. Je grösser die Schuld, die Vergebung suchte und empfing – so steht es in diesem Gleichnis (Luk 7,36-50) – umso grösser die Liebe. Vielleicht gibt es aber auch noch einen anderen Weg: den der Einsicht in die Liebe Gottes, die das All umschliesst. – Richard Imberg
  • Wir lieben Gott nicht nur, weil er uns persönlich vergibt, sondern weil wir die Liebe erkannt haben, mit der Er die gesamte Schöpfung in Christo liebt und sie mit sich selbst versöhnt hat. – Richard Imberg

Du, ich und wir alle haben den Grund unserer Existenz und das Ziel unseres Lebens von Christus her und zu Ihm hin.
– Richard Imberg

  • Wo die Freiheit als absolute Freiheit behauptet wird, als eine Freiheit, die Gott für immer verneinen kann, da redet man nicht mehr biblisch, sondern philosophisch. – Richard Imberg
  • Nun aber hat uns Gott, innerhalb und umschlossen von seiner Freiheit, Freiheit geschenkt. Wir dürfen unser Leben leben. Wir dürfen auch unsere Entscheidungen treffen. Wir dürfen unsere Torheiten machen, unsere Fehler haben und sind in einem gewissen Sinne darum auch «unseres Glückes Schmied». Dazu hat uns Gott, in seiner vollkommenen Freiheit, Freiheit geschenkt. Aber, wie immer wir uns auch entscheiden, welchen rechten oder wohl oft auch törichten Gebrauch wir von unserer Freiheit machen, immer ist sie [unter] der Freiheit Gottes. – Richard Imberg
  • In seinem Tätig sein, in seinem Handeln in Jesus Christus, will Gott als der Allmächtige, aber als der allmächtig Liebende erkannt werden. «Das ist das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesum Christum, erkennen» (Joh 17,3). – Richard Imberg
  • Der Heilsplan Gottes dient eben nicht nur unserer Rettung aus selbstverschuldetem Verderben, sondern der Offenbarung Gottes, der als der allein und in Wahrheit Freie unseren Missbrauch der Freiheit zur Offenbarung seiner Liebe macht, die «sich nicht erbittern lässt», die «das Böse nicht zurechnet», die «nie aufhört» (1Kor 13). – Richard Imberg
  • Der Heilsplan Gottes ist also keine Notvorkehrung. Es geht von Anfang an eindeutig und zentral um die Passion Gottes. – Richard Imberg
  • So ist … der zentrale Inhalt der Verkündigung des Evangeliums: Christus selbst. Er ist das Ende einer alten, aber auch Anfang und Inhalt einer neuen Schöpfung. – Richard Imberg
  • Es geht um die Wirklichkeit einer neuen Schöpfung, an der wir durch den Heiligen Geist und im Glauben Anteil haben. Das Wesen dieser Schöpfung aber ist die Liebe. Keine neuen Formen, nicht neue Satzungen und Anordnungen, sondern einfach Liebe. «Wer liebt, der ist aus Gott geboren und [kennt] Gott» (1Joh 4,7). – Richard Imberg

Mit Christen über das Christentum zu reden, ist gar nicht so einfach.
– Richard Imberg

  • Nun aber ist der Inhalt des Christentums nichts anderes als Jesus Christus selbst. Wir haben es also nicht mit irgendeiner Frömmigkeit aus Veranlagung oder Bedürfnis und auch nicht mit irgendwelchen Wahrheit zu tun, sondern mit der Offenbarung Gottes, so wie sie uns in Jesus Christus gegenübertritt und wie wir sie nur durch die Erleuchtung des Heiligen Geist zu empfangen vermögen. – Richard Imberg
  • Ich sage damit nichts Neues. Aber wir tun gut daran, uns immer wieder auf das Zentrum der frohen Botschaft zu besinnen, d.h. die lebendige Erinnerung daran wachzuhalten, dass es beim Evangelium um Jesus Christus geht. – Richard Imberg
  • Gott begegnet uns. Er begegnet uns in dem Menschen Jesus von Nazareth. Es geht also nicht um irgendwelche Begriffe, Inhalte, Übungen und Äusserungen unserer Frömmigkeit und es geht nicht um das Wissen von noch so hohen und tiefen Wahrheiten, sondern um die lebendige Gemeinschaft mit Gott selbst. – Richard Imberg
  • Warum soll das Christ-sein nicht so natürlich, so unbeschwert, so ein von aller menschlichen Feierlichkeit befreites Leben sein? – Richard Imberg
  • Während die Jünger aus dem Unglück des Blinden (Joh 9) ein theologisches Problem machen und wissen möchten, wer gesündigt habe, «dieser oder seine Eltern», sieht Jesus den Menschen in seiner Not. Ihm geht die Hilfsbedürftigkeit des Menschen ans Herz. Für Ihn handelt es sich hier, wie in jedem Fall, um die Barmherzigkeit Gottes. – Richard Imberg
  • Das ist das Erste, das ist auch die Mitte und das Ziel aller Verkündigung: die frohe Botschaft von der Gnade Gottes. – Richard Imberg
  • Weil wir mit Jesus Christus gestorben sind und wir uns mit Ihm auferstanden wissen dürfen, darum stehen wir in einem anderen, völlig neuen Lebensbereich. Das ist der Grund für unsere Fremdlingschaft auf dieser Erde. – Richard Imberg
  • Lebendiges Christentum ist keine Sache an sich, besteht weder in richtiger Lehre noch in einwandfreien Kirchenordnungen (die haben irgendwo schon ihre Bedeutung), sondern besteht aus Menschen, die im Gedächtnis behalten, dass «Jesus Christus von den Toten auferstanden ist» (2Tim 2,8), die selbst Erstlinge einer neuen Schöpfung geworden sind: Söhne Gottes. – Richard Imberg
  • Resignation ist von allen möglichen Haltungen der Welt und dem Leben gegenüber die miserabelste. – Richard Imberg
  • Was für eine Befreiung zu wissen, dass Gott sich aller unserer Lebensprobleme angenommen hat, lange bevor es solche für uns gab! – Richard Imberg
  • Je mehr wir wirklich zu Kindern werden, die mit der Liebe des Vaters rechnen und in der Gemeinschaft seines lieben Sohnes, unseres Herrn und Bruders Jesus Christus leben, desto natürlicher und echter wird auch unser Leben sein. – Richard Imberg

Die grösste Not, unter der heute unendlich viele Menschen leiden, ist das unheimliche Bewusstsein, allein zu stehen, nicht- oder missverstanden zu werden. Die Menschen atmen in einem zu engen Raum. Die Wege ins Freie und Weite sind verbaut.
– Richard Imberg

  • Wir wollen es uns ernstlich gesagt sein lassen, dass «der Glaube nicht jedermanns Ding» ist, und dass niemand im wahren Sinn des Wortes glauben, d.h. Gott vertrauen, mit Gott rechnen kann, als nur der, dem Gott selbst die Gnade des Glaubens schenkt. – Richard Imberg
  • Darum hüte sich wohl, den Glauben zu predigen – es sei denn als Gericht über seinen eigenen Kleinglauben –, wer nicht auch bereit ist, sich Wege führen zu lassen, die man nur an der Hand Gottes zu gehen vermag. – Richard Imberg
  • Es geht beim Evangelium nicht um eine Heilslehre, sondern um den Heiland. Es geht nicht um «Glauben» und Erkenntnisse, sondern um ein auf Liebe sich gründendes Vertrauen. – Richard Imberg
  • Die Frohe Botschaft erkennt nur, wer sie lebt. – Richard Imberg
  • Ich bin mit Christus gekreuzigt. Das ist radikal. Das geht tatsächlich an die Wurzel. – Richard Imberg
  • Paulus gibt zu, dass er trotz seines Mitgekreuzigtseins noch da ist. Er existiert noch. Aber es hat nun mit seiner Existenz eine ganz merkwürdige Bewandtnis. Sein Ich als Mittelpunkt aller Beziehungen zu sich selbst hat eine Verwandlung erfahren. Paulus hat einen neuen Beziehungsmittelpunkt für alles das, was ihn selbst betrifft: Christus in mir. Das ist ganz nüchtern gemeint. – Richard Imberg
  • Es kommt Paulus gar nicht in den Sinn, zu sagen, dass er einmal als Belohnung für seinen Glauben oder aufgrund seiner Entscheidung zum Glauben das ewige Leben zu erhalten hoffe. So ist es die Auffassung eines Christentums, das zur «Religion», zur «christlichen Religion» geworden ist. – Richard Imberg
  • Ist das Gericht nicht an mir selbst vollzogen worden, so bin ich auch noch nicht zur Auferstehung gelangt. – Richard Imberg (Bemerkung: in übertragenem Sinne, über das «mitgekreuzigt sein»)
  • Weil Paulus in dieser wunderbaren und so nüchternen Wirklichkeit lebt, darum ist uns bei ihm so wohl. Ihm aber öffnen sich gewaltige Perspektiven, die ihm das ganze Weltall als von Gottes Liebe umschlossen und für den Empfang dieser Liebe bestimmt und zubereitet zeigen. – Richard Imberg
  • «Nur im Glauben» leben, das heisst in Wahrheit: ganz aus in und der Gnade leben. – Richard Imberg

Wie gut ist es zu wissen, dass der Ur-Grund aller Dinge Liebe, allmächtige Liebe ist. Wir verstehen Paulus, wenn er darum bittet, dass wir erkennen möchten «die Liebe Christi, die doch alle Erkenntnis übertrifft» (Eph 3,19), damit auch wir Liebende werden.
– Richard Imberg

  • Was für das persönliche Leben gut ist, wird aber zu einer fragwürdigen Angelegenheit, sobald man es verallgemeinert. – Richard Imberg
  • Auch wir, die aus Gnade Gläubigen, werden von der Schrift aufgefordert «Christus anzuziehen». … Wir sollen eben nicht Christus nur überziehen, sondern die Ermahnung meint, dass wir nun auch nach aussen zeigen, sollen, was wir durch die Gnade im Innersten geworden sind. – Richard Imberg
  • Gottes Werk kann niemand hindern. – Richard Imberg
  • Der Glaube braucht nichts zu sehen. Er weiss, wem er vertraut. «Wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen» (2Kor 5,7)
  • Lasst uns dankbar dafür sein, dass wir jeden Menschen daraufhin ansprechen dürfen, dass er Jesus Christus gehört. Gott verzichtet auf keines seiner Menschenkinder. Er geht an niemandem vorüber. Und keinen gibt er preis. In Jesus Christus hat Er sich unser aller angenommen und sein Eigentumsrecht an uns bestätigt. Die Gemeinde ist der Teil der Menschen, die das aus Gnade weiss. – Richard Imberg
  • Wie wir Gnade nötig haben, um die Gnade zu erkennen, so können wir auch nur durch Gnade in der Gnade leben. – Richard Imberg

Es ist nicht schwer, durch einseitige Betonung etwas Ausserordentliches hinzustellen, aber es bedarf der Bindung ans Wort und der Leitung des Heiligen Geists, um nüchtern beides richtig zu sehen und zu verkündigen: Unsere Unvollkommenheit in Jesus Christus und die Unvollkommenheit alles göttlichen Wesens in irdischer Gestalt.
– Richard Imberg

  • Der Heilige Geist ist der Geist des Glaubens, d.h. Er schafft das Vertrauen in uns zu dem, der unsere Rechtfertigung, Heiligung und Erlösung ist (1Kor 1,30). Er ist der Geist des Friedens, weil er uns den zeigt, der unser Friede ist (Eph 2,14). Und Er ist der Geist der Freude, weil ja Er es ist, der uns nicht nur befähigt zu rufen: «Abba, lieber Vater!» (Röm 8,16), sondern uns auch in alle Wahrheit leitet (Joh 16,13) und uns mit dem Geiste der Sohnschaft erfüllt (Gal 4,6). – Richard Imberg
  • Gibt Dich der Liebe hin, die Dich von Ewigkeit her liebt, und sei, was Du sein darfst: ein Kind, das der Vater an die Hand genommen hat, um mit ihm den wunderbaren und oft seltsamen Weg zu gehen, den wir Leben nennen und dessen Ziel Er selbst ist. – Richard Imberg
  • Wahre Anbetung beruht auf Gemeinschaft des Geistes. – Richard Imberg
  • Waren wir nicht auch blind für Gott? – Richard Imberg
  • Sind wir sicher, dass wir das Wesen der neuen Zeit, die mit Jesus Christus angehoben hat, der Grund, Inhalt und Sinn er selbst ist, verstanden haben? Ist alles Gesetzliche, ist alles eigene Wirken aus unserem Leben abgetan und dahin? Ruhen wir in Wahrheit in Gott? Lassen wir uns seine Gnade genug sein? – Richard Imberg
  • Der zentrale Inhalt der Botschaft von der Gnade ist die Versöhnung. «Gott war in Christus, die Welt mit sich selbst versöhnend, und rechnete ihnen ihre Sünde nicht zu, sondern hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung» (2Kor 5,19). – Richard Imberg
  • Was für eine Botschaft hätte die Welt wohl heute nötiger als die von der Versöhnung? – Richard Imberg
  • Es gibt – Gott sei Dank – nichts [mit mehr Gewissheit] und auch nichts Tröstlicheres als die Güte Gottes, so wie sie in Jesus Christus offenbar geworden ist. – Richard Imberg
  • Ist denn das nicht unerhört und «unglaublich», dass Gott sich von uns nicht suchen lässt, sonder dass Er uns sucht und – findet? – Richard Imberg

Ich halte inne und staune. Wie wunderbar ist doch das, dass Gott uns liebt, und dass Gott es sich angelegen sein lässt, uns das wissen zu lassen.
– Richard Imberg

Das letzte Kapitel schrieb Richard Imberg aus seinen Ferien. Er beschreibt das Lago Maggiore in Ticino, dem italienischen Teil der Schweiz.

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