Paul Tournier, der Schweizer Arzt und Christ, beschreibt in einem seiner Bücher das «Gefühl der Mitte». Es ist das Gefühl nicht mehr im Alten zu sein und gleichzeitig noch keine neue Sicherheit gefunden zu haben. Es ist ein typisches Gefühl bei Menschen, die alte Dinge hinter sich lassen und bisher nicht in einer neuen Sicherheit gelandet sind. Sie sind irgendwo «dazwischen». Das Gefühl der Mitte gehört zu Veränderungsprozessen.

Der Trapezkünstler

Als Beispiel für dieses Gefühl der Mitte nennt Tournier einen Trapezkünstler, der im Zirkus von Trapez zu Trapez schwingt. Dabei muss er am einen Ende loslassen und fliegt einen Moment lang durch die Luft, bevor er am nächsten Trapez sich halten kann. Dieser «Moment dazwischen» ist das, worüber er schreibt. Auch in anderen Situationen kann man sich einen Moment ohne Halt vorstellen.

Bei einem Trapezkünstler wird dieser Moment immer wieder geübt. Sie lernen immer wieder loszulassen und neuen Halt zu finden. Er wäre in diesem Loslassen geübt. Loslassen ist jedoch nicht einfach. Man muss sich überwinden. Die vermeintliche Sicherheit muss man loslassen, um durch die Luft zu fliegen, in der Zuversicht, dass man wieder einen Halt findet. Bei den Zuschauern stockt der Atem, aber der Trapezkünstler kann sich nur auf das vertrauensvolle Loslassen und wieder Greifen konzentrieren.

Glaube neu denken

Wer bestehende Glaubensüberzeugungen neu denken will, muss loslassen lernen wie der Trapezkünstler. Das löst selbstverständlich Angst aus. Man stelle sich bloss vor, wie einem selbst zumute wäre, das erste Mal wirklich loszulassen, nicht wissend, ob man tatsächlich dem nächsten Trapez wieder greifen kann. Eine echte Auseinandersetzung ist nicht vergleichbar mit dem schnellen Umdrehen eines Lichtschalters. Es benötigt Mut, alte Überzeugungen loszulassen. Es löst Unsicherheit aus und benötigt Zeit.

Bleiben wir noch etwas bei diesem Vergleich mit dem Trapezkünstler, dann ist der Ablauf wie folgt:

  • Alte Sicherheit – Loslassen – Neue Sicherheit

Im letzten Beitrag über Dekonstruktion und Rekonstruktion («Was ist Dekonstruktion?») geht es um ein solches Loslassen alter Sicherheiten. Man tut das, weil man diese alte Sicherheit nicht mehr als sicher empfindet. Wenn bei einem schweren Regen der Boden unter einem weggespült wird, tut man gut daran, höheren und trockenen Grund zu suchen. Es gibt eine Notwendigkeit, sich auf den Weg zu machen. Das kann auch bei dem eigenen Glaubensverständnis stattfinden.

Bis man wieder auf trockenen Grund steht, ist man bloss unterwegs. Wer Glaube neu denken will, weil alte Muster und alte Verständnisse nicht mehr tragfähig erscheinen, ist eine Zeit lang unterwegs und in diesem «Gefühl der Mitte» daheim. Das gilt es auszuhalten. Eine neue Sicherheit kann kommen, aber eine neue Sicherheit entspricht nicht mehr dem alten Gefühl der Sicherheit. Man lässt vermeintliche Sicherheiten hinter sich und findet neuen Halt, ohne im vorn herein zu wissen, wie diese aussieht. Das fühlt sich nicht nur anders an, sondern ist auch anders geprägt.

Beispiel 1: Lehre neu denken

Man stelle sich vor, dass man immer an die Hölle und an dem eigenen Glaubensbekenntnis (Du musst glauben!) festgehalten hat. Das hat eine gewisse Sicherheit vermittelt, zumindest in der eigenen Glaubensgemeinschaft. Wenn man das loslässt, bricht auch diese Sicherheit auseinander.

Setzt man sich mit sich selbst und diesen Ansichten auseinander, kann man zu einem radikal anderen Bild kommen. Etwa dieses: Die Hölle gibt es nur in der Tradition und nicht in der Bibel und wichtiger als mein Glaubensbekenntnis ist Gottes Bekenntnis zu mir in Christus Jesus.

Diese zweite Sicht ist radikal anders und sehr befreiend. Es hängt nämlich nicht von mir ab, sondern alles hängt von Gott ab, der uns in Christus begegnet. Das ist eine viel grössere Sicherheit, umso mehr, als ich meine eigene Unzulänglichkeit und fehlende «Glaubenskraft» erkenne.

Komme ich dort an, ist das Gefühl der Mitte vorbei und eine neue Sicherheit gibt es im neuen Erkennen.

Beispiel 2: Gemeinschaft neu denken

Viele wachsen in Kirchen und Gemeinden auf, «die es schon immer gab». Das war nicht nur selbstverständlich, sondern auch vertraut und bot vielen so etwas wie «Sicherheit». Tradition hat diese Kraft.

Passt diese Gemeinschaftsform nicht mehr, kann man aussteigen. Das ist heute in der westlichen Welt meist kein Problem mehr. Leute, die etwa aus Sekten aussteigen, spüren jedoch einen grossen Verlust an Kontakten und müssen sich sehr bewusst auf den Weg in eine neue Realität machen. Dazu gehört, dass man sich neuen Menschen zuwendet, neue Beziehungen aufbaut und diese vermutlich mit anderen Einstellungen pflegt. Vielleicht sind einige vorerst «Solochrist», aber die meisten Menschen suchen sich rasch eine Gemeinschaft auf andere Art.

Eine neue Gemeinschaft aufzubauen, kann man verschieden stattfinden. Zuerst werden sich viele wohl um den menschlichen und sozialen Kontakt kümmern. Einige werden vielleicht eine neue Kirche suchen, andere dagegen verabschieden sich radikal aus allen institutionellen Glaubensformen (Kirchen, Freikirchen und andere «Gruppen»). Wie so etwas ganz positiv aussehen kann, wird etwa im Buch «Der Schrei der Wildgänse» von Wayne Jacobsen und Dave Coleman angedacht.

Man kann es auch anders fragen: Wie sieht ein Gottesdienst aus, den ich mir heute vorstellen kann? Damit meine ich nicht den sonntäglichen Gottesdienst, wie er im Fokus vieler Kirchen und Freikirchen steht, sondern vielmehr die Art, wie man sein Leben gestaltet. Wie ich lebe und wie ich glaube, das will ich selbst verstehen, entscheiden und gestalten. Mehr dazu im Beitrag: «Gottesdienst».

Beispiel 3: Gott neu denken

Ist Gott ein rachsüchtiger Gott, der Menschen für ewig verdammt? Ist er ein älterer Herr, kaukasischer Abstammung, mit wallendem Bart in einem langen weissen Gewand? Oder ist Gott bloss eine Projektionsfläche religiöser Fantasien? Kann ein Mensch von Gott etwas verstehen und was sind dabei meine Begrenzungen?

Alte Gottesvorstellungen hinter sich lassen, sich neu oder zum ersten Mal damit auseinandersetzen ist anspruchsvoll. «Dekonstruktion» ist nicht die Antwort, sondern bloss Teil eines persönlichen Prozesses. «Rekonstruktion» ist keine Lösung mit eindeutigem Ausgang. Manche kommen zur Erkenntnis, dass es vielleicht keine «eindeutige und absolute» Antworte gibt. Zum alten Gottesbild gehört eine bestimmte Sicherheit, die, als falsche Sicherheit entlarvt, für einige endgültig wegbröckelt. «Rekonstruktion» kann eine andere Art der «Sicherheit» anstreben. Aber, gibt es diese Sicherheit? Oder doch eher nicht? Bleibt die Zukunft vielleicht unsicher und müssen wir damit leben lernen? Vielleicht wird das Gefühl der Mitte länger beibehalten als einem lieb ist.

Das sind die Fragen, womit wir es hier zu tun haben. Sie berühren unser Menschsein ganz wesentlich.

Leben mit Unsicherheit

Wer an diesem Punkt steht, muss mit der Unsicherheit umgehen lernen. Natürlich können Menschen durch Überheblichkeit aufgrund eigener «Erkenntnisse» in Hochmut abdriften. Das ist in diesem Beitrag kein Thema. Man kann auf viele Arte auf Änderungen reagieren. Etwa: Wer vom Gläubigen zum Atheisten wird, wechselt das Lager. Ich habe so manche Atheisten erlebt, die ebenso ideologisch vorgehen wie die Menschen, deren Ansichten sie ablehnen. Darin liegt für mich keine Lösung, denn die Haltung wollte ich vielleicht loswerden und nicht dasselbe in anderem Gewand begegnen.

Die Unsicherheit und das Gefühl der Mitte jedoch auszuhalten bedingt eine erweiterte Auseinandersetzung. Wer sich getraut zu sagen «Ich weiss es bislang nicht», steht nicht mehr im alten Denken und findet sich möglich in einer weit komplexeren Welt zurück, worin er mehr Eigenverantwortung trägt als in den alten Glaubensstrukturen. Der Umgang mit Unsicherheit ist nicht für jeden tragbar. Es ist viel einfacher, eine andere Sicherheit als «absolute Wahrheit» zu umarmen. Schwarzweissdenken ist immer der einfachste Weg, jede Auseinandersetzung zu vermeiden.

Der Knackpunkt liegt hier: Wenn wir uns getrauen, über alte Glaubensannahmen nachzudenken, jedoch nicht unbedingt das Kind mit dem Badewasser wegwerfen wollen, benötigt es Mut, Kind und Badewasser unterscheiden zu lernen. Das heisst, dass jede Annahme, auch über Gott, auf den Tisch kommen muss.

Wenn die Selbstverständlichkeit bestimmter Annahmen auch bei den ersten zwei Beispielen hier oben hinterfragt wird, so geht es im dritten Beispiel darum, die Selbstverständlichkeit aller Annahmen zu hinterfragen. Das ist nicht mit dem Ziel, alles wegzuwerfen, sondern mit dem Ziel, unterscheiden und differenzieren zu können.

Solche radikale Fragen zu stellen, ist schwierig. Viele christliche Gemeinschaften definieren sich aus dem «absoluten» Wissen erkannter Wahrheiten. Dass diese absoluten Wahrheiten nicht so eindeutig sind, lässt sich leicht an den verschiedenen Glaubensgemeinschaften und Traditionen erkennen, die sich ausgebildet haben. Es gibt viele Ausprägungen dieser vermeintlich eindeutigen Dingen. Weniger absolut und mehr fragend unterwegs zu sein ist eine Errungenschaft, die quer auf das Selbstverständnis vieler Gläubigen steht.

Daraus lässt sich jedoch positiv ableiten, dass Sicherheit, Zuverlässigkeit, ewige Werte und dergleichen mehr von entscheidender Bedeutung für das eigene Glaubensverständnis sind. Dessen kann man sich bewusst werden. («Aha! Ich lerne dazu!»)

Leben und Glauben sind komplex

Wer dieses Prüfen und Differenzieren pflegt, wird – so könnte man sagen – zum Ungläubigen, weil er möglichst ohne vorgefasste Meinungen über diese Dinge wieder nachdenken will. Das ist kein Unglaube im Sinne von «ich denke nicht mehr weiss, sondern schwarz» (wie es Atheisten machen können, und dabei im gleichen Raster hängen bleiben), sondern es ist die ergebnisoffene Frage nach dem, was Bestand hat. Das jedoch sollte ein Grundanliegen eines jeden Gläubigen sein.

«Und dafür bete ich, dass eure Liebe noch mehr und mehr in Erkenntnis und allem Feingefühl dazu überfliesse, dass ihr prüft, was wesentlich ist.»
Phil 1,9-10

Paulus nimmt dann im zweiten Teil seiner Aussage Bezug auf Christus und nennt viele Wörter, die oft auf eine bestimmte und fromme Art erklärt werden. Achte mal darauf: Was immer man bei den nächsten Worten des Apostels denkt, man interpretiert sein religiöses Verständnis hinein:

«Damit ihr auf den Tag Christi aufrichtig und unanstössig seid, erfüllt mit der Frucht der Gerechtigkeit, die durch Jesus Christus ist, zur Verherrlichung und zum Lobpreis Gottes.»
Phil 1,10-11

Wie könnte ich das neutraler lesen? Der Ansatz zu einer weiteren Prüfung wäre dieser: Ich nehme etwas Distanz zu dieser Aussage, betrachte sie und stelle fest: Paulus sieht es so. Was lerne ich aus seinem Verständnis? Nicht meine selbstverständliche religiöse Prägung der Vergangenheit diktiert mir die Interpretation, sondern ich will über diese Aussage nachdenken. Wie war die Welt, worin Paulus stand? Was war sein Gottesbild? Was hat er verstanden? Wo stehe ich selbst? Gibt es eine Überlappung? Welche?

Ich habe mir solche Fragen gestellt, als ich noch «ungläubig» war. Da war ich aktiv auf dem Weg zu einem besseren Verständnis, aber nicht durch bestimmte Lehren eingeengt, noch durch Subkulturen geprägt. Ich hatte Fragen und habe diese Fragen offen mir selbst gestellt und auch Gott im Gebet vorgelegt («Wenn es Dich gibt, dann schenke mir Einblick …»).

Ergebnisoffen heisst keineswegs, dass man alles blind annimmt oder ablehnt, was mit der Bibel zu tun hat. Hier gibt der Schreiber des Hebräerbriefes einen guten Hinweis:

«Wer zu Gott kommt, muss glauben, dass Er ist, und denen, die Ihn ernstlich suchen, ein Belohner sein wird.»
Heb 11,6

Es benötigt so etwas wie einen Vorschuss des Vertrauens. Das ist eine Feststellung und Zusage aus eigener Erfahrung. Dies ist Teil des Textes. Das ist, wie Glaube funktioniert («wenn … dann …»). Über den Inhalt dieses Glaubens wird jedoch nichts gesagt. Sogar, wenn ich mich distanzieren würde und die Bibel nur als zeitgebundenes Kochbuch betrachte, dann ist dies Teil des Rezeptes. Man kann sich entscheiden, das Gericht nachzukochen, um dann selbst die Erfahrung zu machen, ob es schmeckt. Mit meiner eigenen Vergangenheit in Kirchen oder Freikirchen, oder mit eigenen Annahmen darüber, was Glaube ist, hat diese Aussage jedoch nichts zu tun.

Der Autor schreibt dies als persönliches Verständnis, das nicht von mir spricht. In vielen christlichen Gemeinschaften soll aber alles, was geschrieben steht, sofort von mir sprechen. Man interpretiert das aus heutiger Sicht, aus der Lehre der Gemeinschaft oder aus der christlichen Subkultur heraus. Das alles ist jedoch begrenzt. Es ist uns überlassen, mit diesen Angaben etwas zu machen. Das ist so, als wenn ein Koch ein Rezept aufschreibt und wir dieses Rezept lesen. Ob wir damit etwas machen, ist uns überlassen. Ob uns das Rezept so gelingt, wie es beschrieben ist, werden wir entdecken. Oder möchten wir noch etwas ändern? Habe ich alle Zutaten im Haus? Solches steht hier nicht zur Diskussion, aber darüber nachzudenken drängt sich auf.

Ohne Vertrauen gibt es keinen Glauben

Es ist an dieser Stelle jedoch nüchtern, festzuhalten, dass es ohne Vertrauen keinen Glauben gibt. Das sagt die Stelle in Hebräer 11. Wer das loslässt, steht definitiv an einem anderen Ort. Darin ist jedoch keine Verurteilung enthalten. Glaube ist keine Vorbedingung, sondern bloss, wie vieles funktioniert. Glaube ist deshalb oft nicht der Startschuss, sondern die Haltung, die man später entdeckt, nachdem man zu glauben angefangen hat.

Denken wir etwa an Adam, der von Gott einfach und direkt angesprochen wurde. Wir lesen nicht, dass Adam zuerst «geglaubt» hatte, bevor ihn Gott ansprechen konnte. Die Begegnung ist unmittelbar und ohne Vorbedingungen. Gott spricht zu ihm, nicht umgekehrt. Adam schien nicht das zu sein, was wir heute «religiös» nennen. Er war nicht fromm. Er lief einfach im Garten Edens herum. Dort sprach ihn Gott an, erzählt die Bibel. Dasselbe geschah unzählige Male in anderen Geschichten. Und: Menschen haben geglaubt, ohne diesen Vers aus Hebräer 11 zu kennen.

Die Idee, dass es die Bibel schon immer vollständig gab, und wir selbstverständlich von allem ausgehen, was dort geschrieben ist, war nirgendwo im Alten oder Neuen Testament so vorgegeben. Unsere heutige Bibel entstand in der heutigen Zusammenstellung erst Hunderte Jahre nach der Entstehung der Bücher. Bis dahin waren es einzelne Schriftstücke. Die Bibel ist eine Bibliothek, nicht ein einzelnes Buch. Abraham etwa hatte keine Bibel. Er war weder jüdisch noch christlich, aber wurde von Paulus der Vater aller Gläubigen genannt.

Leben und Glaube sind komplex. Es gibt keine einfache Antworte. Blinde Annahmen führen nicht immer zu einem Vertrauen, wie es die Bibel beschreibt. Abraham aber hörte Gott, vertraute Seine Aussagen und machte sich auf den Weg in ein unbekanntes Land (1Mo 12,1-4). Sein Vertrauen oder Glaube wurde bei ihm konkret umgesetzt. Es war ein Wagnis, denn er wusste nicht, wohin er kommen sollte. Der Schreiber vom Hebräerbrief erwähnt es so:

«Der Glaube ist die zuversichtliche Annahme dessen, was man erwartet,
ein Überführtsein von Tatsachen, die man nicht erblickt.»
Heb 11,1

Und:

«Durch Glauben hat Abraham gehorcht, als er berufen wurde,
an den Ort auszuziehen, den er zukünftig zum Losteil erhalten sollte;
und er zog aus, obwohl er nicht Bescheid wusste,
wohin er kommen würde.»
Heb 11,1 und Heb 11,8

Wenn ich jetzt glauben möchte wie Abraham, muss ich dann einen ähnlichen Ruf Gottes hören? Natürlich nicht. Wir sollten aus dieser Geschichte lernen. Abraham hat sein angestammtes Glaubensbild, seine Familie und sein Vaterland hinter sich gelassen. Die Fähigkeit zu lernen und zu unbekannten Horizonten aufzubrechen, gehört zum Glauben dazu.

Glaube ist mutig. Angstgetriebene religiöse Vorstellungen sind nicht, was Abraham antrieb. Es gab keine Special Effects, keine Sonderlehren, sondern Gott sprach und er ging. Mehr ist es in der Geschichte nicht. Was beschrieben wird, ist reduziert auf das Wesentliche. Wie es sich genau zugetragen hat, wissen wir nicht. Aber so, wie es überliefert wurde und heute in der Schrift enthalten ist, sollte es auf den Punkt bringen, warum es geht. Es sind Beispiele wie von Abraham, die vom Schreiber des Hebräerbriefes aufgelistet werden. Es sind Zeugnisse, die etwas bewirken sollten.

Abraham hat losgelassen, ohne alles zu begreifen. Vieles im Leben läuft genau so ab. Er hat sich vertrauensvoll auf den Weg gemacht, weil eine Verheissung gegeben wurde.

Wie willst Du Dein Leben leben?