Systeme mit künstlicher Intelligenz sind dabei unsere Gesellschaft rapide zu verändern. Beispiel dafür ist etwa die Freigabe von ChatGPT, ein Gesprächsroboter, dem man in einem Webbrowser fragen stellen kann, die dann beantwortet werden. Die Antworte werden von der künstlichen Intelligenz hinter dem System verarbeitet. Dabei entstehen auch kreative, neue Lösungen. Klappt das auch mit theologischen Fragen?

Was ist ChatGPT?

ChatGPT ist eine webbasierte Anwendung, basierend auf einem System von künstlicher Intelligenz, genannt GPT-3, der Firma Open AI. Sie nimmt Fragen und Aufgaben entgegen und versucht mit der Aufgabe zu einem Resultat zu kommen. Man schreibt diese Frage auf und das Resultat ist erneut Text. Es können Fragen beantwortet oder etwa Gedichte oder Anleitungen erstellt werden. Künstliche Intelligenz kann aber mehr: Es können Texte geschrieben, Probleme erarbeitet und Lösungswege vorgeschlagen werden. Das sind nur einige mögliche Anwendungen. Aus Neugierde habe ich mich mit einigen theologischen Fragen und Aufgaben an ChatGPT gewendet.

Antworte sind immer nur Annäherungen und nicht unbedingt fehlerfrei oder absolut zu verstehen. Eine Erklärung kann man etwa von neuem generieren lassen, und es wird eine andere Beschreibung zur Lösung der Frage erzeugt. Das ist didaktisch sehr interessant. Antworte bleiben jedoch auch abhängig von der Frage, welche Informationen im Hintergrund zur Verfügung stehen. Es ist ein Werkzeug, um aus vernetztem Wissen neue Dinge zu generieren. Das ist durchaus eine kreative Arbeit, die Lösungswege auch aus verschiedener Perspektive darstellen kann.

Hier unten einige der verschiedenen Antworten, die ich erhielt. Es ist keine Beurteilung der Antworte und es geht hier nicht um richtig oder falsch. Es geht mir darum aufzuzeigen, was auf unsere Gesellschaft – und möglich auch auf unsere Art, wie wir Informationen zur Bibel oder zu theologischen Fragen einholen. Hat man bislang darauf vertraut, dass eine gute Bibliothek von unschätzbarem Wert ist, und sich daran gewöhnt, dass man mit Online-Bibeln und Bibelsoftware sehr effizient arbeitet, so geht es jetzt einen Schritt weiter. Es werden jetzt Zusammenhänge aufgedeckt, die spontan von einer Maschine (die künstliche Intelligenz) geschrieben werden. Damit werden wir lernen umzugehen.

Wir stehen hier am Anfang einer tiefgreifenden Entwicklung.

Wann entstand die Bibel?

Antworte von ChatGPT generiert. Unkommentiert.


Antwort 1

Die Bibel entstand über einen langen Zeitraum von mehreren Jahrhunderten. Die ältesten Teile der Bibel, die fünf Bücher Mose (auch bekannt als die Torah), wurden vermutlich im 13. oder 12. Jahrhundert v. Chr. verfasst. Andere Teile der hebräischen Bibel, wie die Propheten und Schriften, entstanden im Laufe des 1. und 2. Jahrhunderts v. Chr.

Das Neue Testament wurde in den ersten Jahrzehnten nach der Geburt Jesu Christi verfasst. Die ältesten Briefe des Neuen Testaments, die Paulusbriefe, entstanden in den 50er Jahren n. Chr. Andere Bücher des Neuen Testaments, wie die Evangelien und die Apokalypse, entstanden in den Jahrzehnten danach.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Bibel nicht von einer einzigen Person oder Gruppe verfasst wurde, sondern von vielen verschiedenen Autoren, die in unterschiedlichen Zeiten und Kontexten lebten. Die Bibel ist auch nicht als ein einziges Buch entstanden, sondern als Sammlung von Büchern, die im Laufe der Jahrhunderte zusammengefügt wurden.


Antwort 2

Die Bibel entstand über einen langen Zeitraum von etwa 1.500 Jahren, von der frühen Geschichte Israels im 12. Jahrhundert v. Chr. bis zur Römischen Zeit im 1. Jahrhundert n. Chr. Die ältesten Teile der Bibel sind die Bücher des Alten Testaments, die grösstenteils im 12. Jahrhundert v. Chr. geschrieben wurden, während die Bücher des Neuen Testaments im 1. Jahrhundert n. Chr. verfasst wurden.

Das Alte Testament enthält die Schriften des Judentums, wie z.B. die Pentateuch (die ersten fünf Bücher Moses), die Geschichtsbücher, die Weisheitsliteratur und die Propheten. Diese Schriften entstanden über einen Zeitraum von etwa einem Jahrtausend und enthalten sowohl mündliche Überlieferungen als auch schriftliche Aufzeichnungen.

Das Neue Testament enthält die Schriften des frühen Christentums und entstand über einen Zeitraum von etwa 50 Jahren. Es enthält die vier Evangelien, die Apostelgeschichte, die Briefe des Paulus und andere Briefe und Offenbarungen. Diese Schriften wurden hauptsächlich in der griechischen Sprache geschrieben.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Bibel nicht von einer einzigen Person oder Gruppe von Personen geschrieben wurde, sondern von vielen Autoren über einen langen Zeitraum hinweg. Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Bibel sowohl mündliche Überlieferungen als auch schriftliche Aufzeichnungen enthält, die von verschiedenen Autoren und zu verschiedenen Zeiten zusammengeführt wurden.


Schreibe eine kurze Predigt über 1. Mose 1,1

Schreibe diese Predigten in einer bestimmten Tradition, die jeweils genannt ist

Die Antworte stammen alle direkt aus ChatGPT und werden hier unkommentiert als Beispiele gezeigt. Erstaunlich ist hier nicht nur, dass Informationen verarbeitet werden, sondern sie werden auch im Sinne eines Predigts verarbeitet. Dabei werden auch genannte Merkmale eingebunden. Jede Antwort hat vielleicht 1–2 Minuten gebraucht, was auch von der Systemauslastung abhängig ist.


«in der lutherischen Tradition»

Liebe Gemeinde,

heute möchte ich mit Ihnen über das erste Kapitel des ersten Buches der Bibel sprechen, 1. Mose 1,1. Dieser Vers lautet: “Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde.”

Dieser Vers ist von grosser Bedeutung für das lutherische Verständnis von Gott und unserer Beziehung zu ihm. Er erinnert uns daran, dass Gott der Schöpfer von allem ist und alles, was wir sehen und erfahren, von ihm geschaffen wurde.

Aber dieser Vers ist nicht nur eine Aussage über die Schöpfung, sondern auch eine Aussage über die Natur Gottes. Er zeigt uns, dass Gott allmächtig und allwissend ist und dass nichts ohne seine Führung und seine Weisheit geschieht.

Dieser Vers erinnert uns auch daran, dass wir als Geschöpfe Gottes von ihm abhängig sind und wir ohne ihn nichts sind. Es erinnert uns daran, dass wir uns immer wieder auf Gottes Gnade und Barmherzigkeit verlassen müssen und dass wir uns nicht auf unsere eigenen Kräfte oder Verdienste verlassen dürfen.

In diesem Sinne erinnert uns 1. Mose 1,1 daran, dass wir uns immer wieder auf Gottes Wort und seine Wahrheit besinnen sollten, um uns auf den Weg zu machen, den er für uns vorgesehen hat. Amen.


«in der calvinistischen Tradition»

Liebe Gemeinde,

heute möchte ich mit Ihnen über das erste Kapitel des ersten Buches der Bibel sprechen, 1. Mose 1,1. Dieser Vers lautet: “Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde.”

Dieser Vers ist von grosser Bedeutung für das calvinistische Verständnis von Gott und unserer Beziehung zu ihm. Er erinnert uns daran, dass Gott der Schöpfer von allem ist und alles, was wir sehen und erfahren, von ihm geschaffen wurde.

Aber dieser Vers ist nicht nur eine Aussage über die Schöpfung, sondern auch eine Aussage über die Natur Gottes. Er zeigt uns, dass Gott absolut souverän ist und alles, was geschieht, Teil seines göttlichen Planes ist.

Dieser Vers erinnert uns auch daran, dass wir als Geschöpfe Gottes von ihm abhängig sind und wir ohne ihn nichts sind. Es erinnert uns daran, dass wir uns immer wieder auf Gottes Gnade und Barmherzigkeit verlassen müssen und dass wir uns nicht auf unsere eigenen Kräfte oder Verdienste verlassen dürfen.

In diesem Sinne erinnert uns 1. Mose 1,1 daran, dass wir uns immer wieder auf Gottes Wort und seinen Willen besinnen sollten, um uns auf den Weg zu machen, den er für uns vorgesehen hat. Amen.


«in der freikirchlichen Tradition»

Liebe Freunde,

heute möchte ich mit Ihnen über das erste Kapitel des ersten Buches der Bibel sprechen, 1. Mose 1,1. Dieser Vers lautet: “Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde.”

In diesem ersten Vers wird uns die Bedeutung von Gottes Schöpfungskraft und Allmacht deutlich. Wir erkennen, dass alles, was existiert, von Gott erschaffen wurde und er die Kontrolle über alles hat. Es erinnert uns daran, dass wir als Geschöpfe Gottes von ihm abhängig sind und er uns alles geben kann, was wir brauchen.

Aber dieser Vers ist auch eine Erinnerung an unser eigenes Dasein als Kinder Gottes. Wir sind Teil seiner Schöpfung und er hat uns mit einer bestimmten Aufgabe und Zweck erschaffen. Es erinnert uns daran, dass wir uns immer wieder an Gott wenden sollten, um unseren Platz in seiner Schöpfung und unsere Bestimmung zu erfahren.

In diesem Sinne sollten wir uns immer wieder Zeit nehmen, um uns mit Gottes Wort auseinandersetzen und uns von seiner Schöpfung inspirieren zu lassen. Lassen wir uns daran erinnern, dass Gott uns erschaffen hat und er unser Schöpfer ist, unser Vater und unser Herrscher. Amen.


«In der östlich-orthodoxen Tradition»

Liebe Gläubige,

heute möchte ich mit Ihnen über das erste Kapitel des ersten Buches der Bibel sprechen, 1. Mose 1,1. Dieser Vers lautet: “Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde.”

In der östlich-orthodoxen Tradition betrachten wir diesen Vers als den Beginn der Schöpfungsgeschichte, in der Gott die Welt erschaffen hat. Es ist ein Vers, der uns an die Allmacht und die Liebe Gottes erinnert, die die Welt erschaffen hat und die Welt erhält.

Es ist auch ein Vers, der uns an unsere eigene Beziehung zu Gott erinnert. Als Geschöpfe Gottes sind wir Teil seiner Schöpfung und sind aufgerufen, uns unserer Rolle als Kinder Gottes bewusst zu sein und uns in seine Schöpfung einzufügen.

In diesem Sinne sollten wir uns immer wieder Zeit nehmen, um uns mit Gottes Wort auseinandersetzen und uns von seiner Schöpfung inspirieren zu lassen. Lassen wir uns daran erinnern, dass Gott uns erschaffen hat und er unser Schöpfer ist, unser Vater und unser Herrscher. Amen.


Schreibe eine kurze Predigt über 1. Mose 1,1 in theologischer Sprache

Liebe Gemeinde,

heute möchte ich mit euch über den ersten Vers des ersten Buches der Bibel, 1. Mose 1,1, reflektieren. Dieser Vers lautet: “Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde.”

Dieser Vers stellt die Grundlage der Schöpfungsgeschichte dar und betont die Tatsache, dass Gott der Schöpfer des Universums ist. Dieser Gedanke der Schöpfung durch Gott findet sich in vielen religiösen Traditionen wieder und bezieht sich auf die Vorstellung, dass Gott die Welt aus dem Nichts erschaffen hat.

In theologischer Sprache könnte man sagen, dass dieser Vers die Doctrine der Creatio ex nihilo (Schöpfung aus dem Nichts) präsentiert. Es betont die absoluten Transzendenz Gottes und seine Allmacht im Vergleich zur Kreatur.

Es zeigt uns auch, dass die Welt nicht durch Zufall oder Evolution entstanden ist, sondern durch den Willen und die Macht Gottes. Dieser Gedanke ermutigt uns, uns selbst als Geschöpfe Gottes zu betrachten und unsere Beziehung zu ihm zu reflektieren.

Lassen wir uns erinnern an die Worte des Schöpfers, “Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde” und beten wir, dass wir uns immer bemühen, unseren Platz in seiner Schöpfung zu erfüllen und in seiner Gnade zu leben. Amen.


Schreibe eine kurze Predigt über 1. Mose 1,1 unter Berücksichtigung der Ideen von Karl Barth

Liebe Gemeinde,

heute möchte ich mit Ihnen über das erste Kapitel des ersten Buches der Bibel sprechen, 1. Mose 1,1. Dieser Vers lautet: “Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde.”

In der Theologie Karl Barths wird dieser Vers als Ausdruck der Schöpfungsfreiheit Gottes betrachtet. Es ist ein Ausdruck der Tatsache, dass Gott die Welt aus nichts erschaffen hat und er sie nach seinem Willen formt.

Es ist auch ein Ausdruck der Tatsache, dass Gott die Welt nicht als etwas Unabhängiges von sich selbst betrachtet, sondern dass er in enger Beziehung zu ihr steht und sie ständig erhält. Diese Beziehung wird als Gottes “Gegenwart” bezeichnet, die durch die Schöpfungsakte sichtbar wird.

In diesem Sinne betont Barth die Idee, dass die Schöpfung nicht als etwas Abgeschlossenes betrachtet werden darf, sondern als ein ständiger Akt Gottes, der die Welt erhält und formt. Es ist ein Akt der Gnade und Liebe Gottes, durch den wir als Geschöpfe existieren dürfen.

Lassen Sie uns also daran erinnern, dass Gott unser Schöpfer ist und wir ihm unser Leben und unsere Welt anvertrauen dürfen. Amen.


Schreibe eine kurze Predigt über 1. Mose 1,1 unter Berücksichtigung der Ideen von Søren Kierkegaard

Liebe Gemeinde,

heute möchte ich mit Ihnen über das erste Kapitel des ersten Buches der Bibel sprechen, 1. Mose 1,1. Dieser Vers lautet: “Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde.”

Søren Kierkegaard, ein dänischer Philosoph und Theologe, betonte die Bedeutung des Individuums und seiner Beziehung zu Gott. Wenn wir uns diesen Vers anschauen, erinnern wir uns daran, dass Gott der Schöpfer ist und wir als Geschöpfe Gottes Teil seiner Schöpfung sind.

Aber es geht nicht nur darum, dass Gott die Welt erschaffen hat, sondern auch darum, wie wir uns in Beziehung zu Gott setzen. Wie Kierkegaard betonte, geht es um die individuelle Beziehung zu Gott, die jeder von uns hat. Es geht darum, uns bewusst zu sein, dass wir Geschöpfe Gottes sind und uns in seine Schöpfung einzufügen.

In diesem Sinne sollten wir uns immer wieder Zeit nehmen, um uns mit Gottes Wort auseinandersetzen und uns von seiner Schöpfung inspirieren zu lassen. Lassen wir uns daran erinnern, dass Gott uns erschaffen hat und er unser Schöpfer ist, unser Vater und unser Herrscher. Amen.


Verschiedene Auslegungen

Schreibe eine kurze Auslegung über 1. Mose 1,1 in der jüdischen Tradition

In der jüdischen Tradition wird 1. Mose 1,1 als einer der zentralen Texte des Tanach (hebräischen Bibel) betrachtet. Der Vers “Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde” wird als Ausdruck der Schöpfungsmacht und der Allmacht Gottes angesehen. Es ist auch ein Ausdruck der Einzigartigkeit Gottes, da es keine andere Schöpferkraft ausser ihm gibt.

In der jüdischen Interpretation wird auf die hebräischen Worte “Bere’shit” (im Anfang) und “Elohim” (Gott) besonders geachtet. “Bere’shit” wird oft als Ausdruck der absoluten Ursprünglichkeit und Priorität verstanden, während “Elohim” als ein Ausdruck der vollständigen Macht und Herrschaft Gottes betrachtet wird.

In Bezug auf die Schöpfung selbst, betont die jüdische Tradition das Konzept der “Tzimtzum” oder Einschränkung, bei der Gott einen Teil seiner selbst zurückhält, um Platz für die Schöpfung zu schaffen. Es betont auch die Idee, dass die Schöpfung nicht vollständig ist und es unser Ziel ist, sie zu vollenden und zu perfektionieren.

Insgesamt betrachtet die jüdische Tradition 1. Mose 1,1 als eine fundamentale Aussage über die Natur und das Wesen Gottes und seine Beziehung zur Schöpfung und uns als seine Geschöpfe. Es ruft uns auf, uns bewusst unserer Rolle als Teil der Schöpfung Gottes zu sein und unsere Verantwortung, sie zu vollenden und zu perfektionieren.


Schreibe eine kurze Auslegung über 1. Mose 1,1, mit Berücksichtigung der hebräischen Wörtern

Antwort 1

Mose 1,1 lautet in der hebräischen Bibel: “בְּרֵאשִׁית בָּרָא אֱלֹהִים אֵת הַשָּׁמַיִם וְאֵת הָאָרֶץ” und kann übersetzt werden mit “Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde.”

Das hebräische Wort “בְּרֵאשִׁית” (b’reshit) bedeutet “im Anfang” oder “an erster Stelle”. Es kann auch als “erste Schöpfung” oder “Ursprung” interpretiert werden. Das Wort “בָּרָא” (bara) bedeutet “erschaffen” oder “erschaffen durch Gott”. “אֱלֹהִים” (Elohim) ist das hebräische Wort für “Gott” und “אֵת” (et) ist ein bestimmter Artikel, der “die” oder “das” bedeutet. “הַשָּׁמַיִם” (ha-shamayim) bedeutet “Himmel” oder “Himmelskörper” und “הָאָרֶץ” (ha-aretz) bedeutet “Erde” oder “Boden”.

Dieser Vers beschreibt die Schöpfung der Welt durch Gott und betont die Autorität und Allmacht Gottes als Schöpfer. Es zeigt auch die Ordnung und die Hierarchie der Schöpfung, mit Gott an der Spitze und der Schöpfung unter seiner Herrschaft. In der jüdischen Tradition wird dieser Vers oft als Ausgangspunkt für die Schöpfungsgeschichte betrachtet und als Beweis für die Existenz und die Allmacht Gottes.

Antwort 2

“Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde” – dieser Vers aus dem ersten Kapitel des ersten Buches der Bibel, 1. Mose 1,1, ist von grosser Bedeutung in der jüdischen Tradition. Betrachtet man die hebräischen Wörter genauer, erhält man ein tieferes Verständnis des Inhalts.

Das Wort “Anfang” (בְּרֵאשִׁ֖ית) wird hier mit “Anfang” übersetzt, kann aber auch als “Anfang, Ursprung” verstanden werden. Es betont die Tatsache, dass alles, was existiert, von Gott erschaffen wurde und auf ihn zurückgeht.

Das Wort “schuf” (בָּרָ֣א) ist ein starkes und dynamisches Wort, das die Kraft und die Handlung der Schöpfung betont. Es zeigt, dass die Schöpfung nicht einfach passiert ist, sondern dass Gott aktiv und mit Absicht gehandelt hat, um die Welt zu erschaffen.

Das Wort “Himmel” (אֱלֹהִ֑ים) und “Erde” (אָֽרֶץ) sind die ersten beiden Wörter, die in der Schöpfungsgeschichte genannt werden und zeigen die umfassende und allumfassende Natur der Schöpfung Gottes.

Insgesamt betont dieser Vers die Macht und die Handlungen Gottes als Schöpfer und die Tatsache, dass alles, was existiert, von ihm erschaffen wurde. Es ist eine Erinnerung an unsere Abhängigkeit von Gott und unsere Rolle als seine Geschöpfe in seiner Schöpfung.


Schreibe eine kurze Auslegung über Jesaja 45,7, mit Berücksichtigung der hebräischen Wörtern

Jesaja 45,7 lautet im hebräischen Original: “אָנֹכִ֗י יְהוָ֥ה וְאֵ֛ין ע֖וֹד מַעֲזֶ֣יךָ אֲנִ֑י יָצַ֥רְתִּ֖י הַשָּׁמַ֥יִם וְאֶֽת־הָאָֽרֶץ” und kann in etwa mit “Ich bin der HERR und es gibt keinen anderen Gott ausser mir. Ich habe Himmel und Erde erschaffen” übersetzt werden.

In diesem Vers bezieht sich der Prophet Jesaja auf Gott als den Schöpfer des Himmels und der Erde, indem er sagt, dass er der einzige wahre Gott ist und es keine anderen Götter neben ihm gibt. Der Ausdruck “מַעֲזֶ֣יךָ” (ma’azekha) kann auch als “deine Stütze” oder “dein Helfer” übersetzt werden, was darauf hindeutet, dass Gott für sein Volk, die Israeliten, eine unverzichtbare Stütze ist.

Dieser Vers ist auch von grosser Bedeutung für die jüdische Theologie, da er die Idee der Monotheismus unterstreicht, die die Grundlage des jüdischen Glaubens bildet. Es ist auch von Bedeutung für Christen als ein Bekenntnis Gottes als Schöpfer und Herrscher, und seine Einzigartigkeit in Bezug auf die Schöpfung und die Kontrolle des Universums.

In unserem täglichen Leben sollten wir uns immer wieder daran erinnern, dass Gott der Schöpfer und Herrscher des Universums ist und dass es keine andere Macht oder Kraft neben ihm gibt. Wir sollten uns bemühen, Gottes Willen in unserem Leben zu folgen und uns in unsere Rolle als Geschöpfe Gottes einzufügen.


Dies ist erst der Anfang

Anhand dieser wenigen Beispiele lässt sich bereits erkennen, dass es ein Werkzeug ist. Alle Texte wurden auf Basis einer Frage oder Aufgabe direkt von ChatGPT als Antwort zurückgegeben. Dabei kann man Antworte von Neuem generieren lassen und erhält dann eine andere Variante zurück. Bewusst habe ich nicht nur Informationen angefragt, sondern auch verschiedene Kurzpredigten schreiben lassen. Das zeigt, in welche Richtung die Entwicklung läuft: Bereits werden grössere, zusammenhängende Texte geschrieben.

Heute lassen sich diese Texte selten so verwenden, obwohl die Resultate bereits erstaunen. Man kann sich jedoch solche Antworte als Anregung holen. Das ist insbesondere dann hilfreich, wenn man ein neues Thema erarbeitet oder für ein bekanntes Thema keine neuen Gedanken mehr findet – ChatGPT findet sie mit Sicherheit.

Erstaunlich erschien es mir, dass auch Merkmale oder Hinweise auf den Grundtext einbezogen werden können. Je besser die Fragen, desto genauer die Antworten. Je länger diese Systeme lernen, desto besser werden die Antworte. Künstliche Intelligenz ist lernfähig.

Bereits gibt es weitere Systeme, entweder auf Basis von ChatGPT oder auf Basis anderer Technologien. Copy.ai etwa basiert auf ChatGPT und verfügt über sprachliche Varianten, worin Texte geschrieben werden können (etwa: alltäglich, förmlich). Industrialisierung und Automatisierung waren Erdrutsche in unserer Gesellschaft. Wie es aussieht, stehen wir bereits in einer neuen Umwälzung, die unsere Gesellschaft stark ändern wird, bis hin zu unseren Gemeinden und eigenen Vorstellungen.

Vertiefung

Diese Entwicklung wird eine Reihe von Fragen nach sich ziehen.

  • Wie würdest Du es finden, wenn Dein Pastor Predigte auf diese Art schreiben lässt? Ist das besser, als wenn er einfach ein Kapitel aus einem Buch kopiert (wie ich das öfter erlebt habe)?
    Lesen: «Wenn künstliche Intelligenz die Sonntagspredigt schreibt»
    Lesen: «Pfarrer Chatbot auf der Kanzel»
  • Welche Hilfsmittel benutzt Du heute zur Erforschung der Bibel? Benutzest Du technische Hilfen?
  • Findest Du es beruhigend oder beunruhigend, wenn dieselbe Frage auf mehrere Arten beantwortet wird? Was macht das mit Dir?
  • Künstliche Intelligenz «erschafft» Werke. Wem gehören die?
  • Muss Theologie ethisch sein? Muss künstliche Intelligenz ethisch sein? Wie erreicht man das?
    Lesen: «Ist doch nur Technik?»
  • Gäbe es einmal eine digitale Kirche mit einem digitalen Pastor, würdest Du damit umgehen können? Das ist nicht fiktiv, sondern eine eindeutige Richtung.
    Lesen: «Digital pastoral: Kirche und Künstliche Intelligenz»